Schulberatung

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Die Staatliche Schulberatung hilft, Schulprobleme zu klären und zu bewältigen. Sie ist Teil des staatlichen Bildungs- und Erziehungsauftrags und bietet Schülern, Eltern und Lehrern qualifizierte Ansprechpartner an den Schulen. Beratungslehrkräfte und Schulpsychologen vor Ort sind in der Regel die ersten, die man bei Schwierigkeiten und Sorgen kontaktieren sollte. Ein Team solcher Beratungsexperten gibt es zudem in jedem Bezirk als staatliche Schulberatungsstelle.

Grundsätze der Schulberatung:

Die Schulberatung ist grundsätzlich freiwillig, unabhängig und kostenlos. Die professionellen, ausgebildeten Beratungsfachkräfte unterliegen der Schweigepflicht, das heißt die Beratung bleibt vertraulich.

Weitere Informationen: Schulberatung Bayern

Der Beratungslehrer ist Ansprechpartner für

  • Schüler
  • Eltern
  • Lehrer
  • sonstige Personen, die sich um das Wohl eines Schülers kümmern

 

Aufgaben eines Beratungslehrers

Nach dem Klassenlehrer ist der Beratungslehrer erster Ansprechpartner

  • bei Fragen der Schullaufbahn
  • bei Fragen der beruflichen Orientierung
  • bei Lern- und Leistungsschwierigkeiten
  • bei Verhaltensauffälligkeiten
  • bei Erziehungsproblemen

Grundlagen schulpsychologischer Tätigkeit

Schulpsychologinnen und Schulpsychologen unterstützen das Zusammenleben und die Zusammenarbeit in der Schule durch psychologische Erkenntnisse und Methoden. Sie beraten und helfen bei Lern- und Lehrproblemen, wirken mit bei der Fortbildung von Lehrern und Schulleitern und unterstützen die Weiterentwicklung der Schule. Neben der Beratung und Hilfe bei akuten und schwierigen Problemen bemühen sich die Schulpsychologen/innen auch um vorbeugende Maßnahmen sowie um die Verbesserung des Schulklimas und der gesamten Arbeit in der Schule (Prävention).

Die etwa 500 Schulpsychologen/innen in Bayern haben eine Doppelqualifikation als Psychologen und Lehrer. Sie sind für bestimmte Schularten spezialisiert und mit der Schulpraxis aus der Lehrerperspektive gut vertraut, kennen aber gleichzeitig auch die Anliegen sowohl der Schüler als auch der Eltern.
Schulpsychologen/innen sind Teil der Schule und verfügen über gute persönliche Kontakte zum Kollegium, zur Schulleitung und Schulverwaltung. Sie sind in besonderer Weise zur Verschwiegenheit verpflichtet und deshalb unabhängige und verlässliche Partner der von ihnen betreuten Personen.

Schulpsychologen arbeiten...

mit einzelnen Klienten:
Beratung bei Lern- und Leistungsstörungen (z. B. Teilleistungsstörungen, Motivationsprobleme, Arbeitsverhalten)
spezielle Schullaufbahnentscheidungen (z. B. besondere Förderbedürfnisse oder Begabungen)
bei akuten Krisen (z. B. plötzlicher Leistungsabfall oder Schulverweigerung, Selbstaggression)
Unterstützung des Lehrers (z. B. bei Disziplinproblemen, Konflikten mit Eltern)

mit Gruppen:

Gesprächskreise und Arbeitsgruppen mit Schülern, Klassen und/oder Eltern (z. B. Lernen lernen,
Entwicklungskonflikte, soziale Spannungen in der Klasse)
Fortbildung und Supervision für Lehrerinnen und Lehrer (z. B. zur Zusammenarbeit im Kollegium, zur Unterstützung der Professionalität)

im System Schule:
Mitwirkung bei pädagogischen Konferenzen (z. B. zu den Themen Schulklima, Gewalt an Schulen, Leistungsbewertung)
Beratung von Schulleitung und Schulverwaltung (z. B. Personalführung, Konferenzgestaltung)
Mitwirkung bei Schulversuchen, Koordinationsaufgaben und Schulentwicklung


Kooperationspartner der Schulpsychologen

Schulpsychologen arbeiten zusammen mit

den Schulen und der Schulverwaltung
den Schulberatungsstellen
den Beratungslehrkräften
den Erziehungsberatungsstellen
den Arbeitsämtern
den Jugendämtern und sozialen Diensten
frei praktizierenden Psychologen und Ärzten, Kliniken u. a.
Soweit Schulpsychologen/innen in staatlichen Schulberatungsstellen arbeiten, sind sie Ansprechpartner für besonders schwierige
Fragen. Außerdem unterstützen sie dort die Betreuungs-, Fortbildungs- und Medienarbeit des staatlichen Schulberaters für die Beratungslehrkräfte, Schulpsychologen/innen, Behörden und Medien eines gesamten Bezirks..

Schulpsychologische Maßnahmen dienen in erster Linie der Problemklärung (Diagnose), Beratung und Betreuung
vermitteln, informieren, stützen, fördern und helfen
schaffen Kontakte zu weiteren Fachleuten (z. B. Therapeuten)


Schulpsychologische Beratung ist kostenlos.